GO PABURIKKU

 

Dienstag, 29. Oktober 2013 von 19:00 – 22:00 Uhr

Go Paburikku

Temporäre Medienkunstausstellung in der Klosterruine Frauenalb

 

Der Fachbereich Digitale Medien der Staatliche Hochschule Karlsruhe zeigt unter dem Titel “Go Paburikku” Positionen junger Künstler aus Deutschland, Chile und Japan in der Klosterruine Frauenalb. Die Künstler  treten mit ihren Arbeiten mit der beeindruckenden Kulissevor Ort in den Dialog. Die Klosterruine wird für diesen Abend mit Projektionen, Klangobjekten, interaktiven Installationen, kinetischen Installationen, Skulpturen etc. neu erfahrbar gemacht.

„Go Public“ blickt auf eine ganze Reihe erfolgreicher Medienkunstausstellungen zurück, deren Werke schon in Prag, Bangkok, Barcelona und zahlreichen anderen Großstädten weltweit zu Gast waren. Der Grundgedanke der „Go Public“ Aktionen ist es, den öffentlichen Raum zurück zu erobern und dort Kunst zu etablieren, die für jeden frei zugänglich ist. Das Konzept wurde von Prof. Michael Bielicky initiiert, Fachbereichsleiter für Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe.

Die Besucher sind dazu eingeladen, modernste digitale Technologien neu zu erfahren und diese aktiv mitzugestalten. Die Soundinstallationen, Videoprojektionen, Skulpturen und interaktiven Performances sind für alle Alters- und Interessengruppen konzipiert.

Die Klosterruine in Frauenalb ist unter anderem mit der Bahn zu erreichen:

S1 in Richtung Bad Herrenhalb, Haltestelle Frauenalb-Schielberg

 

Eindrücke der Veranstaltung findest du hier.

RAUS AUS DER HFG VIII

Am Tag der Semestereröffnung, 16.10.2013, um 16:30 Uhr, laden wir zu einem „Raus aus der HfG“ Spazierseminar ein.

Es gilt darüber nachzudenken, was es bedeuten könnte, als Medienkünstler im 21. Jahrhundert zu wirken. Welche Wirkung hat die heutige Informationsüberflutung auf die moderne Gesellschaft einerseits und welche möglichen Gefahren bringt die unsichtbare Datensammlung andererseits?

Gibt es überhaupt wirksame künstlerische Strategien, die auf diese neuen Situationen adäquat reagieren können oder besteht die Gefahr, dass man als Kunstschaffender selbst nur noch zu einem kulturellen Umweltverschmutzer verkümmert?

Erstsemester sind besonders willkommen! 

Treffenpunkt: Im Lichthof beim Haupteingang (Seite Lorenzstr.)

Was ist ein Interview?

Eine ästhetische Theorie des Interviews am Beispiel von AI Weiwei

 

Was passiert eigentlich zwischen dem Interviewer und dem Interviewten? Wie und woran lassen sich die Absichten des Interviewers ablesen? Inwieweit nutzt der Interviewte die Situation des Interviews zur Herstellung eines Selbstbildnisses? Sind Interviews nicht letztlich nicht doch auch Zeugnisse einer Autofiktion seitens des Künstlers, gar in gewisser Weise Fakes? Worin besteht der Unterschied zwischen Interviews, die per Skype, Email oder von Angesicht zu Angesicht, vor Publikum oder unter Ausschuss von Publikum durchgeführt werden? Welche Macht kommt dabei dem Blick des anderen zu? Inwieweit wird durch das Interview der Weg der Rezeption beeinflusst? In diesem Blockseminar geht es darum, eine ästhetische Theorie des Interviews zu entwickeln, aber auch um eine Interpretation und Analyse von Gesprächen und gleichzeitig um die Frage der Praxis. Nicht nur: Wie werden Interviews gemacht? Sondern auch: Was wird aus Ihnen gemacht?

Diesen Fragen soll anhand eines konkreten Falles, nämlich der medialen Repräsentation des chinesischen Künstlers AI WEIWEI in Venedig und sonst wo nachgegangen werden. Heinz-Norbert Jocks hat Ai Wiewei seit seinem Auftritt auf der Documenta in Kassel insgesamt fünf Mal interviewt, zuletzt in Peking kurz vor der Biennale. Dieses Interview wurde auch gefilmt, so dass anhand des gefilmten Gesprächs und mithilfe von Vergleichen mit anderen Interview, die mit Ai Weiwei geführt wurden, sowohl eine Medienkritik, aber auch möglich ist, zu zeigen, wie Images im doppelten Sinne mithilfe von Interviews kreiert werden. Zudem lässt sich anhand des Beispiels ein Phänomen wie AI WEIWEI nachvollziehen.

GAME ART – KUNST MIT COMPUTERSPIELEN

SA, 12.01.2013 und SA, 19.01.2013 jeweils von 10:00-18:00 Uhr in ENTROPIA
Seit den 1990er Jahren setzen sich KünstlerInnen mit dem Medium des Computerspiels (kritisch) auseinander und setzen Games als Material ein. Die Zugänge zu Computerspielen sind mannigfaltig: KünstlerInnen produzieren eigenständige Spielprogramme oder modifizieren die audiovisuellen Oberflächen, technischen Strukturen und Regelwerke vorgefundener Spiele. Das Game als Technologie lässt sich darüber hinaus nicht nur als eigenständiges künstlerisches Medium, sondern auch als Werkzeug begreifen, mit dem sich hybride Artefakte wie beispielsweise Machinima herstellen lassen.

Media Art Histories

The seminar/workshop “Media Art Histories” provides an introduction to the history of media arts. Important historical positions and their contemporary relevance will be presented and mutually discussed.

 

Prof. Michael Bielicky
Jörg Stegmann

ARBEITEN MIT IMMERSIVEN AUDIOVISUELLEN UMGEBUNGEN (Einführung)

Blockseminar Ludger Brümmer, Bernd Lintermann

Einführung: 19.4., 14 – 18. Uhr | Konzeption: 10.5., 14 – 18 Uhr | Block I: Implementation 28.6 und 29.6. jeweils 14 – 19 Uhr | Block II: Präsentation/Diskussion 12.7. und 13.7., jeweils 14 -19 Uhr

ZKM-Kubus und Panorama Labor-Bildmedien Treffpunkt jeweils im Foyer des ZKM

Im Seminar werden Eigenschaften von den Betrachter umgebenden Projektionssystemen vermittelt. Insbesondere werden die dramaturgisch technischen Spezifika der Rezeption in solchen Rundumprojektionen ausgelotet. Zusätzlich sollen Augmented Reality Techniken vorgestellt und diskutiert werden. In der praktischen Arbeit sollen Filme oder kurze Klangkompositionen für eine panoramische Projektion oder ein Klangdomenvironment entwickelt werden (siehe www.zkm.de/zirkonium). Ton- und Bildkonzepte werden gemeinsam diskutiert und von den jeweiligen Seminarteilnehmern umgesetzt. Als Seminarergebnis sind entweder rein visuelle, rein akustische aber auch audiovisuelle Arbeiten möglich. Es können auch zweistufige Projekte über eine Laufzeit von zwei Semester angelegt werden. Ein benoteter Leistungsnachweis im Bereich Medienkunst kann erworben werden. Anmeldung und Sprechstunde nach Vereinbarung: Sound: Brümmer: music(at)zkm.de Bild: Lintermann: image(at)zkm.de Suche

OPEN RESOURCE

Einmaliger Workshop / 23.-25.11.2011/10.00-17.00 Uhr/ Raum 323 (ENTROPIA) Prof. Michael Bielicky, Michael Saup

Wie viel Zucker braucht das Internet? Wie hungrig ist unser liebstes Biest? Information verbraucht große Mengen an Energie. Wie groß diese Menge tatsächlich ist, scheint die einzige unveröffentlichte Information im Internet zu sein. Unser liebstes Kind Google ist beispielsweise in den Markt der Stromerzeuger eingestiegen. Wir befinden uns in einer Zeit des Übergangs, in der mit Elektronen gespeicherte Bits in das durch atomaren Zerfall erzeugte Medium Strahlung übergehen. Die Paradigmen der Informationsgesellschaft wandeln sich – es wird langsam klar, dass wir unbeholfen mit einem großen radioaktiven Pinsel auf die Leinwand der Zeit malen. „Die Schöpfung digitaler Welten durch die Hand des Programmierers hat ihre Grenzen. Denn die immaterielle Kommunikation verbraucht reale fossile Ressourcen. Sind diese verbraucht und wird auf atomare Energie zurückgegriffen, werden atomare Spuren das eigentliche Erbe der nächsten Generationen sein, nicht die kulturellen Artefakte.“ (Margit Rosen 2004). Wir werden uns mit diesen Überlegungen in einem Workshop auseinandersetzen und der „unsichtbaren“ Energie die eine oder andere Form verleihen.

Links: http://openresource.cc

http://1001suns.com

RAUS AUS DER HFG VII

Einmalige Veranstaltung – Spaziergang mit Prof. Michael Bielicky

Mittwoch, den  19.10. 16 Uhr / Treffenpunkt: Lichthof 3 vor der Cafeteria

Am Tag der Semestereröffnung, 19.10.2011, um 16 Uhr, laden wir zu einem „Raus aus der HfG“ Spazierseminar ein. Es gilt darüber nachzudenken, was es bedeuten könnte, als Medienkünstler im 21. Jahrhundert zu wirken. Welche Wirkung hat die heutige Informationsüberflutung auf die moderne Gesellschaft einerseits und welche möglichen Gefahren bringt die unsichtbare Datensammlung andererseits? Gibt es überhaupt wirksame künstlerische Strategien, die auf diese neuen Situationen adäquat reagieren können oder besteht die Gefahr, dass man als Kunstschaffender selbst nur noch zu einem kulturellen Umweltverschmutzer verkümmert? Erstsemester sind besonders willkommen!

Gulasch-Programmier-Nacht

GPN 11 – Gulasch-Programmier-Nacht
Zeit:  23. bis 26. Juni 2011
Ort: Hochschule für Gestaltung, in den Lichthöfen, Lorenzstraße 15, 76135 Karlsruhe
Der Eintritt ist frei
Internetseite: https://entropia.de/GPN11

 

11. Gulasch-Programmier-Nacht: “Hack ist Kunst und Design”

Chaos Computer Club vom 23. bis 26. Juni 2011 zu Gast in der HfG

 
Ob IKEA Hacks, AdHoc oder Dorinsen, an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) kommt man des öfteren mit dem Begriff des „Hacks“ in Berührung. Dabei wird “Hacken” gar nicht so sehr als das Eindringen in Computersysteme verstanden, sondern vielmehr als ein “kreativer und respektloser Umgang mit Technologie”.
 
Der Chaos Computer Club (CCC) Entropia e.V. veranstaltet deshalb in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Medienkunst/Postdigitale Narrativität der HfG vom 23. bis 26. Juni 2011 während der 11. Gulasch-Programmier-Nacht (GPN 11) ein Wochenende voll “subversiver” Technik mit Workshops und Vorträgen.
 
Bei der GPN 11 werden die Schwerpunkte beim Programmieren, Basteln und kreativ Arbeiten liegen. Neben Projekten, die während der Veranstaltung durchgeführt und angestoßen werden, will sie vor allem den „Codern“ und Bastlern eine Kommunikationsplattform zum Ideenaustausch bieten.
 
Dass der Fokus auf dem “Coden“ liegt, heißt aber nicht, dass man meisterhaft programmieren können muss: Nur etwa die Hälfte der Veranstaltungen wird sich dem Programmieren widmen und auch bei diesen ist Vorwissen weniger Voraussetzung als Neugier. 
 
Die GPN ist schon seit längerem bekannt für ihre außergewöhnliche, relaxte Atmosphäre, ein auf magische Art und Weise funktionierende Selbstorganisation und einen großen Topf voller Gulasch. Daher stammt auch der Name GPN, der soviel bedeutet wie Gulasch-Programmier-Nacht.