LAB

Das LAB ist der praktische Teil des Gamelabs, in dem eigene, künstlerische Projekte realisiert werden sollen:
Die TeilnehmerInnen erhalten Unterstützung in Form von praktischer Betreuung und Hintergrundinformation für die Arbeit an ihren Projekten. So werden sowohl Prozesse im Game Design (Ideenfindung, Pitching, Rapid Prototyping, Playtesting) als auch Aspekte der ästhetischen Ausgestaltung (Narration, audiovisuelle Oberflächliche, künstlerische Aspekte, Verbindungen zur Medienkunst etc.) fokussiert.

 

Lehrbeauftragte(r): Brice Clocher, Greta Hoffmann / mittwochs, ab 14 Uhr / Raum 323 (Entropia) / Beginn: 23. Oktober

GAMELAB

Computerspiele stellen als Leitmedium kommender Generationen die Medienkunst als Massenmedium dar. Das Labor für Computerspiele (GameLab) nimmt sich dieses Tatbestands an und ermöglicht es innovative, kritische und subversive Strategien im Umgang mit dem algorithmischen Massenmedium zu erarbeiten. Hier wird Interessierten eine Plattform zur Präsentation, Publikation und dem allgemeinen Austausch über analoge und digitale Spiele geboten.

Im Rahmen der Labelsitzungen werden auch historische und zeitgenössische Spielsysteme zur Aufführung und Diskussion gestellt. Zudem bieten die am Mittwochabend stattfindenden Treffen eine Plattform für die Präsentation und Produktion eigener Projekte, der Planung von öffentlichen Auftritten und den Ausbau des GameLab, sowie die Gestaltung von Themenabenden.

Termine und Themen werden per Email und Web bekanntgegeben. Das GameLab ist offen für alle und lebt vom Interesse und der Partizipation der Studierenden. Weitere Informationen zum Label: www.game-lab.de

Das Gamelab bietet außerdem einen praktischen Teil an, in dem eigene, künstlerische Projekte realisiert werden sollen: LAB 

 

Lehrbeauftragte(r): Stephan Schwingeler, Greta Hoffmann / mittwochs, ab 18 Uhr /Raum 323 (Entropia) / Beginn: 23. Oktober

GAME ART STUDIES – Künstlerische Strategien und kuratorische Praxis

Dr. des. Stephan Schwingeler / Siehe Aushang / Web für Termine –  Raum 323 (Entropia)

 

Im Blockseminar werden ausführlich die Exponate und Ausstellungsobjekte der Game-Plattform ZKM_Gameplay des Medienmuseums genutzt, diskutiert und analysiert.

Das Blockseminar gibt einen Überblick über künstlerische Strategien in der Auseinandersetzung mit digitalen Spielen. Neben methodischen Grundlagen der Game Studies liegt das Hauptaugenmerk auf künstlerischen Zugängen zu dem Medium und wie diese (medien-)theoretisch und kunstwissenschaftlich beschreibbar sind. Ziel des Seminars ist es, ein breites historisches sowie theoretisches Fundament zu erarbeiten, um sich dem Medium des Computerspiels in der eigenen künstlerischen Arbeit fundiert zuwenden zu können.

Man kann durch Anfertigen einer Seminararbeit einen theoretischen Schein erwerben. Das Seminar ist offen für alle.

 

Ein Semesterapparat mit ausgewählter, einschlägiger Literatur ist in der Bibliothek eingerichtet.

Literaturauswahl:

GamesCoop [Hrsg.]: Theorien des Computerspiels zur Einführung, Hamburg, 2012

 

Lohoff, Markus und Schwingeler, Stephan: Interferenzen. Eine kunsthistorische Betrachtung von Computerspielen zwischen Wissenschaft, Kommerz und Kunst, In: Schwingeler, Stephan und Gehring, Ulrike [Hrsg.]: The Ludic Society. Kritische Berichte 2/2009, Marburg, 2009, S. 16-39

 

Mäyrä, Frans: An introduction to game studies: games in culture, Los Angeles [u.a.], 2008

Perron, Bernard und Wolf, Mark J. P. [Hrsg.]: The video game theory reader, New York, NY [u.a.], 2003

Raessens, Joost und Goldstein, Jeffrey H. [Hrsg.]: Handbook of computer game studies, Cambridge, Mass. [u.a.], 2005

 

Schwingeler, Stephan und Gehring, Ulrike [Hrsg.]: The Ludic Society. Zur Relevanz des Computerspiels. Kritische Berichte 2/2009, Marburg, 2009

INFO JAM #4: ARS LUDENDI GAME JAM

Das GameLab des Instituts für postdigitale Narrativität veranstaltet den Global Game Jam in den Räumen der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Diese Veranstaltung findet vom 24.-26. Januar 2014 statt. Beim Global Game Jam handelt es sich um eine Art Game Design-Wettbewerb, der jährlich abgehalten wird. Ziel ist es, innerhalb kürzester Zeit, funktionierende Spiele zu entwickeln.

2013 wurde das weltumspannende Ereignis an 319 Standorten (Jam Sites) in 63 Ländern simultan durchgeführt. Die TeilnehmerInnen kreierten im Rahmen des Jams über 3000 neue Spiele. Es geht dabei um Inspiration, Innovation und kreative Experimente mit dem Material des Spiels.

Im Rahmen der „Info Jams“ Reihe wird es vorab einen theoretischen Block geben, der sich mit dem Begriff der „Postdigital Narratives“, sowie künstlerischen Strategien und kuratorischer Praxis aus dem Bereich der Game Art befasst. Die Ergebnisse des Game Jams werden in der darauf folgenden Gamelab Sitzung (29.01.2014, 18 Uhr) nochmals intern präsentiert und reflektiert. Wie in allen Bereichen ist der Ars Ludendi Info Jam eine Intensiv-Woche des regulären Seminars.

Lehrbeauftragte(r): Stephan Schwingeler, Greta Hoffman, Brice Giroux

24.-26.01.2014, Beginn: 10 Uhr – open end + 29.01.2014, 18 Uhr | Raum 323 (ENTROPIA)

INFO JAM #3: NEWBODY@KINETIC SPACE

 „Kinetic Space“ ist eine offene Plattform, in deren Zentrum die ganzheitliche Betrachtung von kamerabasierter Mensch-Maschine-Interaktion (MMI) steht.

Sie richtet sich an alle, die Position, Orientierung und Gestik von Personen zur Steuerung von eigenen Installationen, Games, Produkten oder Performances einsetzen möchten. Zudem setzen wir uns kritisch mit den neuen technischen Möglichkeiten auseinander.

Innerhalb von drei Sitzungen erarbeiten wir gemeinsam Grundlagen im Bereich “Mensch Maschinen Interaktionen” mit Hilfe von Bewegungssensoren wie zB. Raumkameras. Der Workshop vermittelt Grundlagen von “Kinetic Space”. Wir schauen uns die Anfänge dieser Technologie in der Medienkunst an und bewegen uns von dort bis ganz nach vorne, wo transhumanistische Wissenschaftler an der Verschmelzung zwischen Mensch und Maschine forschen. Der Workshop besteht sowohl aus theoretischen wie auch aus praktischen Teilen.

Das Seminar ist offen für alle.
Weitere Infos bei: mzampella (at) hfg-karlsruhe.de

Lehrbeauftragte(r): Marco Zampella, Paul Modler, Gabriela Lang // 5-7. Dezember 2013, Beginn: 11 Uhr / Raum 346 (PARANOIA)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Info Jams“ steht für: Info Art und Digitale Medien Jam Sessions. In den ca. einwöchigen Blockseminaren dieser Reihe geht es darum, sich innerhalb dieser wenigen Tage intensiv mit verschiedenen Formen „postdigitaler Narrationen“ praktisch auseinander zu setzen und abschließend eine künstlerische Arbeit zu präsentieren. Neben den regulären Seminaren dienen diese Blocks als Katalysatoren des künstlerischen Schaffens der Studierenden. Die Umsetzung einer Idee innerhalb einer Woche befreit von Perfektionismen, großartigen Plänen, Zögerlichkeiten, Überforderungen und Aufschubsmöglichkeiten. Skizzenhafitgkeit, Grobheit oder Scheitern sind Verbündete in dieser Seminarreihe. Die Ergebnisse der Info Jams können für sich stehen, neue Arbeiten inspirieren, oder in den regulären Seminaren weiter ausgefeilt werden.

INFO JAM #2: ANALOG / DIGITAL / ANALOG

Der (noch) analoge Mensch geht in einer digital beherrschten Zeit interessante Wege, um zu seinem Ziel zu gelangen. So verwendet er z.B. digitale Medien, welche analoge Prozesse simulieren, um Daten zu erstellen, die wiederum genutzt werden, um ein analoges Objekt zu erschaffen. Der Schritt zurück in das Analoge widerspricht zwar etwas dem noch in den 90ern stark geäußerten Wunsch der Transferierung des “Ich`s” in die Maschine, ist jedoch sympathisch.

Innerhalb des „3D Jams“ werden wir mit Hilfe von Zbrush, was eine digitale Version der Bildhauerei darstellt, Objekte erschaffen und diese dann mit Hilfe eines 3D Druckers wieder auf unsere Seite des Bildschirms transportieren.

Lehrbeauftragte(r): Malte Paetsch // 19. Nov. bis 22. Nov.13, Raum 324 (UTOPIA) // Beginn 11 Uhr in Raum 323 (ENTROPIA)

 

 

 

 

 

 

Info Jams“ steht für: Info Art und Digitale Medien Jam Sessions. In den ca. einwöchigen Blockseminaren dieser Reihe geht es darum, sich innerhalb dieser wenigen Tage intensiv mit verschiedenen Formen „postdigitaler Narrationen“ praktisch auseinander zu setzen und abschließend eine künstlerische Arbeit zu präsentieren. Neben den regulären Seminaren dienen diese Blocks als Katalysatoren des künstlerischen Schaffens der Studierenden. Die Umsetzung einer Idee innerhalb einer Woche befreit von Perfektionismen, großartigen Plänen, Zögerlichkeiten, Überforderungen und Aufschubsmöglichkeiten. Skizzenhafitgkeit, Grobheit oder Scheitern sind Verbündete in dieser Seminarreihe. Die Ergebnisse der Info Jams können für sich stehen, neue Arbeiten inspirieren, oder in den regulären Seminaren weiter ausgefeilt werden.

INFO JAM #1: GO PABURIKKU

Die Japaner kommen: Gleich am Anfang des Semesters wird es im Rahmen des Go Public-Seminars einen intensiven Crash-Workshop geben, an dem einige Studenten aus Tokyo und interessierte HFG-Studenten partizipieren sollen.

Innerhalb nur einer Woche werden Projekte entwickelt, die dann unmittelbar danach im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe oder in der Nähe (eventuell in der Ruine Frauenalb) gezeigt werden sollen. Bei diesem Projekt soll eine spontane Intervention im öffentlichen Raum geübt werden. Diese spannende Aktion soll gleichzeitig den Auftakt für mittelfristige Go-Public Projekte während des Semesters bilden. In dem regulären „Go Public“- Seminar werden wir eine weitere Aktion im Januar oder Februar in den “widrigen Umständen” der Winterlandschaft in oder um Karlsruhe herum vorbereiten.
 

Besonders empfählenswert für Erstsemester!

23. – 31. Oktober 2013 / Raum 323 (ENTROPIA) / Einführungstreffen am 21. Oktober, Beginn 11 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

Info Jams“ steht für: Info Art und Digitale Medien Jam Sessions. In den ca. einwöchigen Blockseminaren dieser Reihe geht es darum, sich innerhalb dieser wenigen Tage intensiv mit verschiedenen Formen „postdigitaler Narrationen“ praktisch auseinander zu setzen und abschließend eine künstlerische Arbeit zu präsentieren. Neben den regulären Seminaren dienen diese Blocks als Katalysatoren des künstlerischen Schaffens der Studierenden. Die Umsetzung einer Idee innerhalb einer Woche befreit von Perfektionismen, großartigen Plänen, Zögerlichkeiten, Überforderungen und Aufschubsmöglichkeiten. Skizzenhafitgkeit, Grobheit oder Scheitern sind Verbündete in dieser Seminarreihe. Die Ergebnisse der Info Jams können für sich stehen, neue Arbeiten inspirieren, oder in den regulären Seminaren weiter ausgefeilt werden.

RAUS AUS DER HFG VIII

Am Tag der Semestereröffnung, 16.10.2013, um 16:30 Uhr, laden wir zu einem „Raus aus der HfG“ Spazierseminar ein.

Es gilt darüber nachzudenken, was es bedeuten könnte, als Medienkünstler im 21. Jahrhundert zu wirken. Welche Wirkung hat die heutige Informationsüberflutung auf die moderne Gesellschaft einerseits und welche möglichen Gefahren bringt die unsichtbare Datensammlung andererseits?

Gibt es überhaupt wirksame künstlerische Strategien, die auf diese neuen Situationen adäquat reagieren können oder besteht die Gefahr, dass man als Kunstschaffender selbst nur noch zu einem kulturellen Umweltverschmutzer verkümmert?

Erstsemester sind besonders willkommen! 

Treffenpunkt: Im Lichthof beim Haupteingang (Seite Lorenzstr.)

Reality Design Forschungsergebnisse

Die vorliegende Publikation präsentiert die Forschungsarbeit am Erweiterten Spielbegriff des GameLab der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Unter dem eingeführten Terminus des Realitätsdesigns (zu Englisch: Reality Design) wurde im Wintersemester 2011/12 und Sommersemester 2012 intensiv an der Hypothese geforscht, inwiefern technologische und kulturelle Entwicklungen unser Verständnis und die Bedeutung des Spieles verändert haben. Die hier vorgestellten Forschungsergebnisse sind nur ein kleiner Ausschnitt des eigentlichen Prozesses unserer Arbeit am Realitätsdesign. Hingegen ist das gesamte Projekt unserer Forschung als Experiment und damit selbst als Spielform zu lesen.

Die Mannigfaltigkeit der hier vorgestellten Ansätze und Forschungsausrichten zeugt deutlich von der gesellschaftlichen, künstlerischen und gestalterischen Relevanz der im folgenden vorgehaltenen Problematik und stellt zudem eine lehrreiche und höchst produktive Verfahrensweise zur Annäherung an die Grenzen zeitgenössischen Spieldesigns vor. Darüber hinaus erlaubt die Fülle der hier vorgestellten Forschungsausrichtungen dem Leser einen eigenen spielerischen Zugang zur Thematik zu finden und damit den Prozess auf seine eigene Weise weiterzutragen.

Es ist bekannt, dass der Zugang zu der Erfahrung des Spieles eine Bereitschaft für seinen ungewissen Ausgang bedarf. Seien sie daher eingeladen, sich auf das Experiment unserer Ausführungen und Argumentationen einzulassen. Sie riskieren nicht mehr, als ihre Zeit mit einer Geschichte kreativen Prozesses zu verbringen, welcher der Frage nach dem Antrieb und den Möglichkeiten kulturellen Schaffens auf zeitgenössische Weise nachgeht.

Forschungsleitung: Adam Rafinski und Moph Zielke

Forscher/Innen: Ulrike Barwanietz, Gregor Belogour, Frank Bierlein, Martin Buntz, Jan Cordes, Eva Franz, Anna Gates, Adam Gawel, Hannes Gerlach, Hedi Haase, Greta Luise Hoffmann, Hoang Anh Le, Ulrich Marx, Richard Mrasek, Michael Rybakov, Corinne Schlichtig, Barbara Trost, Christina Vinke, Jonathan Wehrle und Steffen Wolf

Ausgeschlossene Forscher/Innen: Lukas Fütterer, Patrick Schneider und Amos Unger