Seminar Prof. Michael Bielicky, Lehrbeauftragte(r): Jens M. Stober, Larissa Dolde, Dienstags 14-tägig 16 – 18 Uhr, Raum 323 (ENTROPIA)
Ereignisse, die von der Gesellschaft als Ärgernis erregend oder anstößig eingestuft werden, erzeugen einen Skandal, wenn die Massenmedien sie in effekthascherischer Art und Weise in ihrer Berichterstattung aufgreifen. Skandale werden häufig nur in einem negativen Licht gesehen. Ihr Einfluss auf die Welt in der wir leben, sollte jedoch nicht unterschätz werden. Sie prägen und manipulieren die Gesellschaft. Sie können zu geschichtlich relevanten Ereignissen werden. Um einen Skandal als künstlerisches Medium zu nutzen, muss der damit einhergehende Prozess verstanden werden. Wie entsteht ein Skandal? Wer ist daran beteiligt? Welches Thema eignet sich? Welche Mechanismen müssen ausgelöst werden, um einen Skandal zu erzeugen? Im Seminar werden aktuelle und bedeutende Skandale diskutiert und analysiert, um das komplexe Gefüge besser zu verstehen. Ebenso sollen auch Mechanismen für den Umgang mit einem Skandal entwickelt werden. Ziel des Seminares ist es Konzepte für Skandale zu erarbeiten und diese umzusetzen. Das Seminar ist offen für alle. Beginn: 17. April