Machinimas sind 3D-Animationsfilme, die mit Computerspielen erzeugt werden. Der Term Machinima ergibt sich aus der Konvergenz von „machine“, „animation“ und „cinema“. Im Gegensatz zu traditionellen CGI-Produktionen entfallen bei der Arbeit an der Game-Engine lange Renderzeiten und Anschaffungskosten für Software. Die Magisterarbeit „SPIEL_FILM. Machinima auf dem Weg von der Fan- in die Populärkultur“ skizziert anhand von ausführlichen Beispielen die Geschichte von Machinima und durchleuchtet anhand des Foucaultschen Dispositiv-Begriffs dessen komplexe Sonderstellung als Medienhybrid. Im dritten Teil kommen Machinima-Projekte im kommerziellen Rahmen zur Sprache: Produktionen fürs Fernsehen und Previsualisierungen für Kinoproduktionen ebenso wie Musikvideos und Werbespots. Auch die neuen, vom Game abgekoppelten Engines wie iClone und Machinimation und deren Implikationen für einen kommerziellen Machinima-Markt sind Thema.