Studieninformationstag 2016

Um Schülern und Anwerber über die Studienmöglichkeiten der HfG zu informieren, wurden am 16. November Führungen durch die Studios und Werkstätten von Studierenden organisiert und gehalten.

Prof. Michael Bielicky stellte den weitläufigen Fachbereich der Medienkunst vor und präsentierte die einzelnen Bereiche und Medien, welche die Studierenden der HfG auf künstlerischer Basis anwenden. Interdisziplinarität und gemeinsames Lernen und Arbeiten wurde insbesondere hervorgehoben; Bielicky sprach hier vom “Formen und Schleifen” der künstlerischen Identität durch die Freiheiten und Angebote der HfG.

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Rumpelbahn

Minne Reijnders beschäftigt sich mit seiner Arbeit “Rumpelbahn” mit der Gestaltung und Konstruktion von Achterbahnen.

Im Lichthof der HfG kann diese Bahn von jedem ausprobiert und erfahren werden.

Forum Ludorum

Jeden Mittwoch Abend werden im Rahmen dieser Plattform die neuesten Entwicklungen im Bereich Interaktive Medien / Medientechnologie und Kunst vorgestellt und anschließend gemeinsam besprochen.

Zu Beginn des Semesters werden die Grundlagen der Spieleforschung behandelt, später erfolgt die Abendgestaltung durch studentische Beiträge und Referate. Das gemeinsame Spielen neuer und alter Klassiker ist dabei integraler Bestandteil der Veranstaltung. Das Forum ist als Kernveranstaltung der GameLab Seminare zu verstehen und fungiert ergänzend zu den anderen GameLab Seminaren.

Am 26. Oktober stellte uns Nabil das Spiel “Punch Out” vor und führte in die Grundlagen der zweidimensionalen Animation ein.

Am 2. November diskutierte Felix mit uns das Thema “Emergente Narration” anhand des Beispiels “Crusader Kings II”. Es wurde darauf eingegangen, wie eine Simulation aufgebaut ist, die selbige hervorbringt.
In diesem Rahmen wurde versucht, Konzepte wieder zu finden und zu analysieren, wie das Spiel das Medium der Videospiele benutzt, um eine Narrative zu erzeugen.
Präsentation als PDF

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Am 9. November wurde anhand des Spiels “Spore” Zufallskonzepte in Videospielen thematisiert. Aufbereitet wurde das Thema von Mikhail, der nach der Diskussion der Zufallsmechaniken, bei der ein alternatives Modell der spielerischen Nutzung des Zufalls angesprochen wurde, eine kurze Einführung in die Konzepte dieses Modells (welches ursprünglich aus dem Rollenspielgenre stammt) zusammengetragen hat.
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Am selben Abend präsentierte Carsten die erste spielbare Version seines Videospieles “Maler”. Aufgabe des Spiels ist die zufallsgenerierte Zusammenstellung von Narrative, die durch einzelne Geschichtenfetzen vom Spieler verknüpft werden. Diese erwecken dann durch Anordnung verschiedene Emotionen im Spieler.
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Am 16. November fand eine Präsentation zum Thema “Das analoge Lego-Prinzip als Videospiel – Herausforderungen an das Gamedesign”, präsentiert von Jakob statt. Das leicht kontroverse Spiel “Banjo-Kazooie: Nuts & Bolts” wurde als Beispiel herangezogen und vorgestellt.

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Am 30. November präsentierte uns Max das Thema “Music in Video Games”. Wie reagieren wir auf Musik in einer bestimmten Cutscene oder während einem Gameplay? Wie genau verstärkt Musik diese Emotionen? Anhand zahlreicher Beispiele wurde die Intention und Wirkung von Musik in Videospielen erforscht und gedeutet.

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Data Driven Narratives

Großen Anklang fand das Seminar “Data Driven Narratives”. Mit mehr als 50 Teilnehmern aus KIT und der HfG werden dieses Semester künstlerische Projekte mit Fokus auf spielerische Integration und Umgang mit Live-Daten unter Leitung von Prof. Michael Bielicky und Greta Hoffmann entwickelt.
Bei Data Driven Narratives wird betrachtet, wie narrative Formate mit Hilfe von unterschiedlichen Datenströmen beeinflusst werden können. Durch die Dynamik der Real-Time-Daten, die sich aus dem Netz speisen, können die im Seminar entstehenden Projekte immer wieder neue Formen annehmen, ihre Erzählstrukturen aufbrechen und neu zusammensetzen und damit die Variabilität des Spiels steigern.

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Mimicry – Maske und Spiel

In seinem Buch “Die Spiele und die Menschen: Maske und Rausch” unterscheidet Roger Callois in unterschiedliche Arten des Spiels. Unter den Überkategorien Ludus (Game) und Paidia (Play) findet sich in seinem Text die Unterscheidung der Spiel-Arten Wettkampf (Agon), Glücksspiel (Alea), Rausch (Ilinx) und zu guter Letzt Mimikri – die Maskerade.
Diesen letztgenannten Aspekt des Spielens wollen wir in diesem Seminar genauer betrachten.
Dabei spielen Phänomene wie Cosplay, Drag, Furries, LARP und Rollenspiele genauso eine Rolle wie digitale Gestaltungsmöglichkeiten, angefangen bei der Anpassung und Gestaltung von Avataren bis hin zum Gesamtkunstwerk Facebook-Persona.

Das Seminar wird sowohl aus einer inhaltlichen Erarbeitung verschiedener Texte und Werke zu der Thematik als auch einer praktischen Auseinandersetzung in Form von eigenen Projekten bestehen. Das Seminar selbst gestaltet sich in spielerischer Form, Diversität in Form von Teilnehmern unterschiedlichster Fachbereiche und Disziplinen ist explizit erwünscht.

Das Seminar beginnt am 26.10.2016 und ist offen für alle Fachbereiche.

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Am 9. November fand eine Pizzaschamanen Session von Nabil statt, dessen Maske im Seminar entstanden war. Mikhail stellte an diesem Termin das Thema Rollenspiele vor und gemeinsam wurde das Thema weiter analysiert und fortgeführt in einer gemeinsamen Pen&Paper Runde.

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3D Grundlagen

3D-Modelling beschreibt den Prozess, mit dem digitale dreidimensionale Objekte erstellt werden können und wird heutzutage vielfältig in den Bereichen der Kreativbranche eingesetzt. Computerspiele, Animationsfilme, Special Effects, Visualisierungen, sowie der 3D-Druck bedingen trotz neuester Scan-Software die Erstellung von digitalen Modellen per Hand.
Im Kurs wird ausgehend von einer Skizze ein einfacher, produktionsfertiger 3D Charakter erschaffen. Ziel dieses Kurses wird sein ein Grundverständnis für 3D Programme zu erlangen und zukünftige 3D Projekte eigentständig umsetzen und den damit verbundenen Arbeitsaufwand besser einschätzen zu können.

 

Mit großer Freude durfte Sebastian Finzenhagen dieses Semester eine Höchstzahl an Teilnehmern begrüßen, weswegen der Kurs in zwei Gruppen aufgeteilt werden musste. Tragt euch bitte an den Aushängen ein.

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Raus aus der HfG – Spaziergangseminar WS 2016/17

Auch in diesem Semester fand das Spatziergangseminar “Raus aus der HfG” statt, in welchem Prof. Michael Bielicky den Fachbereich InfoArt präsentierte. Diesmal ging es mit einer Gruppe aus neuen HfG Studenten und Studenten des KITs in die benachbarte Günther Klotz Anlage, auf deren Gipfel ein Blick über ganz Karlsruhe gewährt wird. Prof. Bielicky forderte die Studenten zu Fleiß und Tatendrang auf und legte ihnen die Möglichkeiten offen, wie sie durch ihr Engagement die HfG formen und durch die HfG geformt werden können.

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Semestereröffnung WS 2016/17

Am 17. Oktober fand gegen 18 Uhr in den Lichthöfen der HfG Karlsruhe die offizielle Eröffnung des Wintersemesters 2016/17 statt.

Rektor Prof. Dr. Siegfried Zielinski stellte die neuen Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer Matthias Bruhn, Omer Fast, James Langdon, Matteo Pasquinelli, Sandra Pravica und Amador Vega Esquerra vor und verabschiedete die Absolventinnen und Absolventen.

Musikalisch wurde die Eröffnung vom deutschen Musiker, Klangforscher und Produzenten Jan St. Werner begleitet, der vor allem als Mitglied der Projekte Mouse on Mars und Microstoria bekannt wurde.

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Aufräumaktion Entropia/Utopia

Am 5. Oktober fand eine große Aufräumaktion der Arbeitsräume Entropia und Utopia statt. Die Rechner in Utopia sind neu aufgesetzt und mit allen wichtigen Programmen auf aktuellem Stand versehen. In Entropia gibt es nun einen Arbeitsplatz für zeichnerische Tätigkeiten. Dieser Raum soll im nächsten Semester vermehrt als Seminar- und Austauschsraum zu Verfügung stehen, während Utopia als Arbeitsraum für digitales Arbeiten im Grafik- und 3D-Bereich genutzt werden soll.

The State is a Lady

Diplomprojekt von Anna Gates 2016

Beauty is an illusion, as is impermeable security. And the Chair Leader desperately needs security to be a more dazzling creature than ever…
The dichotomies and loopholes that persist despite a tightening of security nets return to trouble their makers in this surreal Orwellian fable.
Sometimes, a lady is the last thing you should wish for.

Official Website

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