ART GENERATOR

THE ART GENERATOR / Eva Franz

Der „Art Generator“ ist eine Installation, die den Besucher einer Kunstausstellung auffordert, die Rolle eines bildenden Künstlers einzunehmen und gleichzeitig als Performer Teil der Ausstellung zu werden. Wenn der Besucher den Nutzungsbedingungen der Installation schriftlich zustimmt, darf der Besucher den Art Generator vervollständigen und sich den Art-Generator-Visor mit eingebautem Monitor und Kamera aufsetzen. Dadurch sieht er auf der vor ihm befindlichen, leeren Malleinwand ein digitales Bild. Nur er kann es sehen, denn er ist jetzt Künstler. Die Installation fordert den Künstler damit heraus, seine „Vision“ mit Pinsel und Farbe zu interpretieren, bzw. auf die Leinwand zu malen. Das augenscheinlich blinde Arbeiten ermöglicht eine neue, kreative Erfahrung und bindet den Besucher als performenden Künstler ins Ausstellungsgeschehen ein. Die Ausstellung wird hierdurch zum Atelier, der technische Apparat zum visionsgebenden Instrument.

AUßENSTELLE

In dem „Go Public“ Seminar der Hochschule für Gestaltung werden Projekte realisiert, die sich mit verschiedenen Dimensionen des öffentlichen Raumes auseinandersetzen. Der öffentliche Raum wird weltweit privatisiert und kommerzialisiert, wodurch der Begriff des öffentlichen Raums seine Bedeutung verliert. „Go Public“ bietet eine Möglichkeit diesen Raum mit kulturellen Interventionen wieder zurück zu erobern, zu rekultivieren und abseits der gängigen Kulturinstitutionen zu agieren.

AUßENSTELLE ist ein Projekt, das das Seminar selbst zur (künstlerischen) Intervention im öffentlichen Raum werden lässt.

Das Projekt wurde erarbeitet und organisiert von: Eva Franz, Achim Weinpel, Jan Cordes, Robert Hangu, Martin Sturm und Carina Obrecht. Weitere Unterstützung: Andreas Grindler, Marco Zampella und Greta Hoffmann. Initiiert von Michael Bielicky. Film von Michael Rybakov.

Ján Mančuška and vernacular narration in the age of global

11. Februar | 18 Uhr
Vít Havránek spricht über den verstorbenen Konzeptkünstler

In seinem Vortrag „Ján Mančuška and vernacular narration in the age of global“ betrachtet der Prager Theoretiker und Kurator das Leben und Werk des vielseitigen Künstlers Mančuška, der mit  Malerei, Zeichnungen, Videoinstallationen, aber auch mit Theater- und Filmproduktionen sowie mit literarischen Arbeiten von sich reden machte. Der Vortrag über den im Jahre 2011 verstorbenen Künstler findet auf der Lichtbrücke im 1. OG in englischer Sprache statt.

Der Eintritt ist frei.

Die frühen Werke von Jan Mančuška – geboren in Bratislava – re-formulierten die Ästhetik des Alltags und beschäftigten sich mit den Strategien der sozialen Identifikation in ständigem Bezug zu tschechoslowakischen Konzeptkünstlern der  1970er Jahre. Mit zunehmend internationaler Rezeption zeichneten sich zwei charakteristische Richtungen innerhalb seines Schaffens ab: Zum einen beschäftigte sich der mit dem Jindrich-Chalupecky-Preis 2004 ausgezeichnete Künstler mit der Frage, welche Rolle die Sprache innerhalb der Konstruktion bzw. Herstellung von Bedeutung spielt – zum anderen interessierte er sich mehr und mehr für das Erzählen von existentiellen, aber trotz allem volkstümlichen Geschichten. Die Verbindungen zwischen diesen beiden Positionen war für Mančuška der Nährboden seiner politischen und sozialen Standpunkte. Der Austausch zwischen der Künstlichkeit der Sprache einerseits und der vorbelasteten Natur einer Geschichte andererseits wurden zum charakteristischen Aspekt seiner Arbeit. Zuletzt entwickelte er vermehrt Methoden der Dekonstruktion, Decoupage und einer fragmentierten Erzählweise in Film und Video.

Das vielfältige Werk von Mančuška bietet die ideale Grundlage für eine breitaufgestellte Reflexion über den „epistemological turn“ sowie über die Bedeutung und Übertragung volkstümlicher und internationaler Narrative.

Jan Mančuška war mit seinen Werken auf der Biennale in Venedig sowie in renommierten Museen in Basel, Amsterdam und New York zu sehen.

World Building – Norman Klein

27. – 29.01. | 11 – 16 | Blackbox

An archaeology of our Feudal Condition: Where did it begin and where does it end?

Since 1973, beginning particularly in the United States, an urban industrial feudalism has steadily emerged—or rather, a feudalistic pluralism. This pluralism is filled with atavisms and potential. On the one hand, many unregulated oligarchies prey upon us at once. On the other, voids left by the declining nation state incubate new forms. Indeed, the next twenty years will tell the tale.

The workshop deals with “Our Picaresque”—new directions in comic storytelling, exploiting parasites, media, the secret archive and the modernist ruin …

The students are invited to try out picaresque world building as well as comic adaptations in the workshop.

Feudalistic Pluralism – Norman Klein

A brief archaeology of our present crisis: Feudalistic Pluralism

Meet Norman Klein

Dienstag, der 27.01., 18 Uhr, Black Box
Norman Klein hat sich kurzfristig dazu bewegen lassen, einen
hochschulöffentlichen Vortrag über seine aktuelle Recherche und sein
neues Buch zu halten. Der Vortrag findet bereits kommenden DIENSTAG, den
27.01. um 18 Uhr in der Black Box statt. Also: Kommet und begegnet Norman
Klein.

Der Vortrag wird auf Englisch gehalten.

Interview bei Baden TV mit Greta Hoffmann

Am 16.01.2015 um 18:42 wurde auf Baden TV ein Interview zum Thema Global Game Jams ausgestrahlt.

 

https://www.youtube.com/watch?v=fMObJkMrIHY

 

Darüber hinaus sendete der SWR2 am Montag den 19.01.2015 um 12:20 einen Beitrag zum Thema pädagogische Spiele anhand des Beispiels von Müllmonster, dem Diplomspiel von Greta Hoffmann und Brice Clocher.

http://www.swr.de/swr2/kultur-info/netzkultur-muellmonster-computerspiele-marie-dominique-wetzel/-/id=9597116/nid=9597116/did=14913786/1dmpfb1/index.html

GO NORTH

Go North is a project by the “Go Public” seminar, developed by the digital media department of Karlsruhe University of Arts and Design, Germany. Its objective is the reclamation of the public space as a site of cultural place, encounter and play by artistic means. Outside the comforting realms of the white cube, new locations are being examined, experimented with and transformed into temporary exhibition spaces.

For the 700IS Reindeerland festival 2014 nine media artists from Karlsruhe will present their works, several of them being prepared during their travel from Reykjavik to Egilsstaðir. The artists therefore are interested in the experiment to react to the inspiration given by the experience in Iceland and offer their artistic interpretation within their performances, sound sculptures, films and installations to the audience at the site.

Artists: Lena Zwerina, Mara Ittel, Max Negrelli, Jan Cordes, Brice Clocher, Greta Hoffmann, Lukas Rehm, Victor van Wetten and Eva Franz. 

WHERE IS THE F*KKIN CHRISTMAS TREE?

Der Fachbereich Medienkunst blickte in einer neu konzipierten Winterausstellung, die am 16.12.2014 ab 18 Uhr in den Lichthöfen der HfG stattfand auf das vergangene Schaffensjahr der Studierenden zurück. Das Licht von Installationen, Videos und Beleuchtungen erhellte die Dunkelheit in den Lichthöfen der Hochschule.

Gerade die dunkle Weihnachtszeit ermöglicht das Arbeiten mit Licht: Mit diesem Hintergedanken starteten die Medienkünstlerinnen und Medienkünstler eine Winterausstellung und präsentierten bestehende und neue Arbeiten, außerdem mehrere aktuell entstandene Filme. Ab 21 Uhr fand ein Konzert Konzert des Hochschulabel “Ichiigai” mit audiovisuellen live-Performances statt.

Am darauffolgenden Abend lud „Where is the f*kkin Christmas tree?“ zum Animationsfilmabend ein.

Es wurde eine Auswahl der an der Hochschule entstandenen, teilweise preisgekrönten Animationsfilme der letzten 6 Jahre präsentiert. 

Die Veranstaltung fand in den Lichthöfen der HfG Karlsruhe statt.
 

 

Die organisatorische Leitung und das Ausstellungsdesign wurde von Eva Franz mit Unterstützung von Jörg Stegmann übernommen. Im Rahmen der Entwicklung des Raumkonzepts geht ein großes Danke an Natalia Schmidt. Organisatorische Unterstützung wurde außerdem von Frank Halbig, Katharina Heidecke, Andreas Grindler, Victor van Wetten, Carina Obrecht, Anja Schneider, Greta Hoffmann, Vanessa Bosch, Lena Zwerina, Elvira Heise, sowie den ausstellenden Künstlern, weiteren Studierenden und natürlich den Mitarbeitern der HfG getragen.

 

Punzel – Race for freedom

Punzel – Race for Freedom ist ein Kooperationsprojekt mit dem KIT (Karlsruher Institut für Technologie).
Es handelt sich um ein Runner-Game, das im Mehrspielermodus gemeinsam vor einem Computer gespielt wird.
Die Geschichte handelt von einer Prinzessin, die die Nase voll davon hat, darauf zu warten, von einem Prinzen gerettet zu werden und nun die Flucht selbst in die Hand nimmt.

Das Spiel basiert auf einem Webcomic: http://princesspunzel.tumblr.com/tagged/diary

Mehr über das Spiel findet sich auf: http://cg.ivd.kit.edu/984.php

Das Spiel wurde entwickelt von:

Florian Breuer,
Kay Fleck,
Greta Luise Hoffmann,
Timo Kegelmann,
David Knecht,
Raphael Martin, 
Jasmin Tischner,
Jonas Vogl