Mit GREEN zur Globale

GREEN 

Eine Linie durchzieht den Lichthof. Statisch und doch als Verbindung zwischen Raum und Zeit, da sich die Form durch das Wachstum der Pflanzen in stetiger Veränderung befindet. Diese Prozesshaftigkeit bleibt dem Betrachter jedoch verwehrt. Das langsame Wachstum steht im Kontrast zu der immer schneller wachsenden Informationsbildung sowie -verdichtung des digitalen Zeitalters. Die Virtualität der Videoarbeiten verschleiert die Sichtbarkeit des Wachstums bewusst. Das Wachstum wird bei GREEN durch die Pflanzen stark akzentuiert, das Organische selbst in der Virtualität legitimiert. Doch was bleibt mit der Unübersichtlichkeit der neuen Medien, insbesondere der digitalen Erzeugnisse?   Nam June Paik’s „TV Garden“ (1974) ist selbst heute nach über 40 Jahren aktuell. Das Zusammenspiel aus den Pflanzen und der Unübersichtlichkeit der neuen digitalen Medien mit ihren wuchernden Bild- und Informationsmassen, welche die Natürlichkeit der Informationsvermehrung und -distribution legitimieren. Zur Entstehung von TV-Garden wird erstmals auf eine geschaffene Werkzeugkultur aufmerksam gemacht, die sich nach 40 Jahren bestätigen lässt.    

GREEN ist ein Projekt der Hochschule für Gestaltung und wurde unter der Leitung von Herrn Prof. M. Bielicky und Herrn Ali Gharib realisiert.  

Künstler*innen:   Stella Lehmann, Francesca Audretsch, Stella Lehmann, Minh Duc Phang, Christina Scheib, Christina Vinke 

Assoziierte Studierende:  Lisa Bergmann, Till Bombert, Vanessa Bosch, Benjamin Breitkopf, Jona Dienst,Veronika Dräxler, Lena Teresa Flohrschütz, Max Viktor Herbert, Heidi Herzig, Nele Jäger, Desiree Kabis, Bianca Kennedy, Dohi Kim, Irina Konyukhova, Felix Kraus , Max Lange, Robin Mang, Klara-Sophie Neubauer, Lukas Rehm, Alice Sophie Rensland, Tilmann Rödiger, Ursula Schachenhofer, Simon Schelsky, Natalia Schmid, Karolina Sobel, Aart Steinmann, Bárbara Acevedo Strange, Eva Tatjana Stürmer, Kilian van de Water, Christina Vinke, Alide von Bornhaupt, Iris Weigel, Lena Zwerina  

Mit freundlicher Unterstützung von BLUMEN DÜRR und STEINBACH FLORISTIK 

Optimize Yourself!

 

Interaktive Installation zum Spiel mit dem Körper – Kurs Selbstdesign (Dozent: Frederik Busch)
Optimize Yourself! präsentiert dem Spieler einen Avatar, als virtuelles Abbild seiner selbst, mit fiktiven Körperdaten wie z.B. Größe, Gewicht etc. und zum Vergleich das ideale Körperbild der Gesellschaft, in der er lebt. Die einzelnen Felder im Spiel stehen für verschiedene Aktivitäten, wie z.B. Diäten, Schönheitsoperationen, Krafttraining etc. Der Spieler kann mittels virtuellem Geld, häufigem wiederholten Tastendrücken und Warten seinen Avatar verändern. Das Computerprogramm gibt dem Akteur irreführende Ratschläge und verkörpert damit unsere Mediengesellschaft. Doch der Design- und Gestaltungstrieb des Spielers wird ihn dazu bewegen, das Idealbild der Gesellschaft zu erreichen.
von Christina Vinke

 

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     English version

Interactive installation to the game with the body – course selfdesign (lecturer: Frederik Bush)

Optimize Yourself! presents to the player an Avatar, as a virtual effigy of itself, with fictive body data for example size, weight and so on  and for comparison the ideal body picture of the society in which he lives in. The single fields in the game stand for different activities, as for example diets, beauty operations, weight training etc. The player can change his Avatar by means of virtual money, frequent repeated keystrokes and waiting. The computer program gives delusive advice to the actor and embodies with it todays media society. However, the design- and creation-desires of the player will move him to reach the ideal picture of the society.

By Christina Vinke