.STEALTH

Irgendwo zwischen Avantgarde-Spieldesign, der DIY-Bewegung und akustischer Vergewaltigung positioniert sich ein kleines, auf den ersten Blick unscheinbares – fast einfach erscheinendes Spiel:  .STEALTH.

Der Spieler schlüpft in die Rolle des blinden Fahrers eines Hochgeschwindigkeitsfahrzeugs in einer zweidimensionalen Welt und hat keine andere Wahl, als sich durch sein Gehör zu orientieren. Vor dieser für den visuell geprägten modernen Menschen nicht trivialen Aufgabe, deren Nicht-Bestehen akustisch bestraft wird, merkt der Spieler bald, dass es nicht um das Absolvieren einer einfachen Rennstrecke geht…

.STEALTH greift damit die Realitätsrepräsentation in der Spielwelt auf und versucht diese durch geschicktes Spieldesign in einen ungewohnten Kontext zu setzen. Die Geduld und Anpassungsfähigkeit des Spielers werden dabei aufs Äußerste strapaziert und fehlende Rücksicht wird durch Einsicht gerechtfertigt.

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    English version

Somewhere between avantgarde-game design, the DIY-movement and acoustic rape positions itself small, at first sight insignificant – almost simply appearing game: .STEALTH.

The player slips in the role of the blind driver of a high-speed vehicle in a two-dimensional world and has no other choice as to orient himself by his hearing. Before this non-trivial job for the visually stamped modern people whose failure is punished acoustically, the player soon notices that it is not about finishing an easy racing distance …

.STEALTH takes up with it the reality representation in the gaming world and tries to put this in an unusual context by skilful play design. Besides, the patience and adaptability of the player are strained on the extreme and missing consideration is justified by examination.