GO HOME

Mit Arbeiten von Max Negrelli, Felix Buchholz, Adam Gawel, Adam Rafinski, Jan Cordes, Lena Zwerina, Victor van Wetten, Mara Ittel, Eva Franz, Bastian Eicher, Zaza Barisch, Alex Lobcaste, Beauregard Blixby, Solvey, Marco Zampella… Konzept von Eva Franz. Ausstellungsgestaltung und Organisation von Lena Zwerina, Felix Buchholz und Eva Franz.

Die Ausstellung „GO HOME“ setzte sich sowohl mit dem neuen Konzept des Sommerlochs auseinander, als auch dem diesjährigen Interesse der beteiligten KünstlerInnen, nicht nur die zeitbasierte, performative Komponente dieses Hochschul-Rundgangs zu beachten, sondern auch auf die „Verortung“ (in der Institution) zu reagieren:

In dem von Prof. Michael Bielicky initiierten Seminar „Go Public“ im Fachbereich Medienkunst werden hauptsächlich künstlerische Interventionen außerhalb bestehender (Kultur-)Institutionen erarbeitet, meist für den öffentlichen Raum. Hier treten die jungen KünstlerInnen untereinander, mit der Situation und den Menschen vor Ort in den Dialog. Aktionen dieser Art sollen daran erinnern, dass der öffentliche Raum für das künstlerische Schaffen nutzbar gemacht werden kann, in kurzer Zeit und mit großer Wirkung.

Anstatt künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum zu generieren, haben in diesem Jahr die Arbeiten sich an private und unzugängliche Orte zurück gezogen. Die großen Themen des Sommerlochs wie „Performance“ und „Kommunikation“ berücksichtigt, thematisierte „GO HOME“ das Private, das Subjektive, das Unzugängliche, und das Abwesende. Im großen Studio der Hochschule gewährten Live-Stream-Installationen einen Blick durch das „Schlüsselloch“ und führten die verschiedenen Arbeiten in einem Raum zusammen.

Im HfG Studio wurden also über Screens und verschiedene Objekte künstlerische Arbeiten von unterschiedlichen, über den Globus verteilten Orten via live-Streaming in einer audiovisuellen Installation zusammengeführt. Darüber hinaus bestand auch die Möglichkeit selber zu partizipieren und sich als Künstler oder Amateur mit einem live-Stream dazu zu schalten. Die Besucher waren ebenfalls herzlich aufgefordert ihren 6 Sekunden Video-Tweet über die “Vine” App auf der Vine Wall im großen Studio zu posten.

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GO HOME

An exhibition by the department of postdigital narratives at the HfG Karlsruhe Sommerloch-Festival ’14. From 9.-12. Juli 14, 11 am to 9pm, UTC+02:00. Opening: 08. Juli 7pm.

Artists: Max Negrelli, Felix Buchholz, Adam Gawel, Adam Rafinski, Jan Cordes, Lena Zwerina, Victor van Wetten, Mara Ittel, Eva Franz, Bastian Eicher, Zaza Barisch, Alex Lobcaste, Beauregard Blixby, Solvey, Marco Zampella

Engineers: Brice Clocher &  Jonathan Giroux

Concept: Eva Franz

Exhibition design and organization: Eva Franz, Lena Zwerina & Felix Buchholz

Additional Support: Anna Gates, Greta Hoffmann

Iniitiated by: Prof. Michael Bielicky

Documentation und Film: Michael Rybakov

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

« Podzámok »

« K. irrt durch die zahlreichen Vorhöfe eines ominösen Schlosses, wo er hofft vorgelassen und im Amt des Landvermessers bestätigt zu werden. Die Dorfbewohner begegnen ihm stets mit Misstrauen und Spott. Angesichts der Undurchschaubarkeit des Systems weicht K.s anfänglicher Ehrgeiz zunehmend einer ermüdenden Ohnmacht. »

« Podzámok » ist ein interaktiver Film, dessen Sequenzen ausschließlich im 3D-Game Die Sims 2 gefilmt wurden. Dass als « Machinima » bekannte Verfahren vereint Elemente aus Film, Computerspiel und Animation und ermöglicht zeit- und kosteneffiziente Produktionen. Als literarische Vorlage diente Franz Kafkas Romanfragment « Das Schloss » aus dem Jahr 1922. Der Titel zielt auf die berühmte Arwa-Burg (Oravský Podzámok) im Norden der Slowakei, wo Kafka vermutlich seinen Roman schrieb. Die Arbeit entstand 2010 an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe; damals als Installation auf DVD via einer PS2-Konsole, einem Game-Controller und einem Fernseher.

Der gesamte Film ist online spielbar:
http://www.youtube.com/watch?v=x7J8aEZKz1s&feature=player_embedded

 

Das Gamelab Karlsruhe ist außerdem mit «Podzámok» in der Ausstellung des zweiten Game Art Festivals der UCLA in Los Angeles vertreten. Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung (9. Mai im Hammer Museum, 10. Mai im Broad Art Center der University of California) werden experimentelle Spiele, Demos, Game Art, Performances und Musik von Studenten und Absolventen der UCLA, USC und UCI präsentiert. Die Beteiligung am Festival ist die erste Zusammenarbeit der Gamelabs der UCLA und der HfG Karlsruhe.

Informationen zum Festival: http://festival.games.ucla.edu/

 

Drehbuch, Schnitt, Produktion: Franziska Beyer
Sprecher: Adam Rafinski
Sound: Lorenz Schwarz

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    English version

« K. wanders through the various courts of an ominous castle where he hopes to be admitted and confirmed as the new land surveyor. The villagers approach him with suspicion and mockery. Given the system’s sheer impenetrableness, K. initial ambition gives way to an increasing helplessness. »
« Podzámok » is an interactive movie, whose sequences were filmed in the 3D game The Sims 2. This technique is known as „machinima”: it combines elements from film, game and animation and allows a time-and cost-efficient production. The story of « Podzámok » is based on Franz Kafka’s unfinished novel « The Castle » from 1922. The title aims at the village Oravský Podzámok in northern Slovakia, where Kafka supposedly wrote his novel. It is also the Slowakian word for lower castle, where the protagonist K. is struggeling with his fate. The movie was made in 2010 at Karlsruhe University of Arts and Design and presented as an installation, using a DVD and a PS2 console, a Game Controller and a TV.

You can play the entrie movie online:

http://www.youtube.com/watch?v=x7J8aEZKz1s&feature=player_embedded

The Gamelab Karlsruhe is also represented with “Podzámok” in the exhibition of the second game art festival of the UCLA in LosAngeles. Within the scope of the 2 day event (9th of May in the Hammer Museum, 10th ofMay in the Broad Art Centre of the University of California) experimental games, demos, game art, performances and music are presented by students and graduates of the UCLA, USC and UCI. The participation in the festival is the first cooperation of the Gamelabs of the UCLA and the HfG Karlsruhe.

Event information: http://festival.games.ucla.edu/

 

A film by Franziska Beyer
Narrator: Adam Rafinski

Sound: Lorenz Schwarz

Revenge of the Christmas Tree

Völlig aufgebracht erfährt der Weihnachtsbaum von dem Unheil, das sich an der HfG Karlsruhe abspielt: Dort werden alljährlich immer abstraktere Weihnachtsbäume von verrückten Studenten gestaltet, in der traditionellen Weihnachtsbaumausstellung präsentiert und das Gerücht, es gäbe einen Überbaum, der all diese technisierte und unnatürliche Entwurzelung der Natur vorantreibt, wirft seinen Schatten in die Nacht. Schlüpfe in die Rolle unserer Weihnachtsbäume und verteidige die wahre Natur des Weihnachtsbaumes gegen die Tyrannei des Überbaums.

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    English version

Completely angrily the Christmas tree gets to know from the evil which happens at the HfG Karlsruhe: There more and more abstract Christmas trees are formed annually by mad students and are presented in the traditional Christmas tree exhibition. Furthermore the rumour, there would be an “Ubertree” which speeds up all this mechanised and unnatural uprooting of the nature, throws his shade at the night. Slip in the role of our Christmas trees and defend the true nature of the Christmas tree against the tyranny of the “Ubertree”.

Konzept, Story, Visual Design, Sound Design & Code Design von:
Adam Rafinski , Greta Luise Hoffmann, Marco Zampella, Immanuel Janicki, Alexander Müller, Jonathan Wehrle, Mathilde Hoffmann, Michael Vierling, Jonathan Giroux
Link (Windows Version wird Empfohlen. Nach dem Entpacken sofort ausführbar):
Windows (60 MB gepackte ZIP Datei)
MAC (60 MB gepackte ZIP Datei)