In einem Dialog mit den Interessenten möchte ich einige Grundgedanken über den Stand der digitalen Kunst austauschen und gleichzeitig an einigen historischen Beispielen in einer spielerischen Art und Weise dieses Thema behandeln. Keine andere Kunstrichtung wie eben die digitale Kunst unterliegt dem Gesetz einer permanenten und rapiden Verwandlung. Das scheint einerseits sehr spannend zu sein, gleichzeitig kann es aber auch eine starke Verunsicherung hervorrufen. Ein weiteres Thema dieses Seminars sollte der Rahmen sein, in dem die digitale Kunst zur Erscheinung kommt. Es scheint, dass die traditionellen Ausstellungsorte wie Museen, Galerien, Kunsthallen usw. nicht mehr die adäquaten Plätze für die Präsentation der digitalen Kunst sind. Was könnten die Strategien eines agierenden Künstlers sein, um sich im Meer der medialen Attacken unserer Zeit relevant sichtbar zu machen? Zu diesem weiten Thema möchte ich immer wieder relevante Persönlichkeiten einladen und wegen Referenzen mit den Studenten zu Festivals wie z.B. der Ars Electronica in Linz oder der Transmediale in Berlin reisen.