Wie viele Körner bilden einen Haufen? – Prof. Dr. Thomas Hensel

God of War III , Echochrome, Monument Valley, Alice: Madness returns, … oder Wie viele Körner bilden einen Haufen?

Am 25.06. um 18:00 Uhr haben wir Prof. Dr. Thomas Hensel für einen Vortrag zu Gast bei uns an der HfG.
Ausgehend von »Portal« (Valve, 2007) und »Portal 2« (Valve, 2011) versucht der Vortrag erstens die Entstehung eines neuen Genres zu beobachten, zweitens wenigstens ansatzweise die Bildlichkeit des Computerspiels zu verstehen und drittens die Eigenart dieser Bildlichkeit als wesentliches Merkmal auch eines Genre zu begreifen.

Prof. Dr. Thomas Hensel studierte Philosophie, Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Unternehmensführung in Hamburg, München und Vallendar.
Seit 2013 ist er Professor für Kunst- und Designtheorie an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim. Daneben seit 2011 Mitglied der Faculty des Certified Program »Visual Competencies« der Donau-Universität Krems.

Thomas Hensel hat nach wenigen Semestern Unternehmensführung an der WHU – Otto Beisheim School of Management sein Bakkalaureat in Philosophie an der Hochschule für Philosophie München/Philosophische Fakultät S. J. gemacht. Einem Magisterabschluss in Philosophie an der Universität Hamburg folgte die Promotion in Kunstgeschichte ebendort. In seiner Habilitationsschrift, die sich dem Computerspiel widmet, schlägt er eine Brücke zwischen Kunstgeschichte und Medienwissenschaft. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen ebenso frühneuzeitliche Druckgrafik wie der Schreibtisch als Medium oder die Akteur-Netzwerk-Theorie. Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Aby M. Warburg-Förderpreis des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet.

Nach Lehrtätigkeiten an Hochschulen im In- und Ausland bekleidet er in Pforzheim seit Oktober eine Professur für Kunst- und Designtheorie (W3). Zudem gehört er der Faculty des Certified Program »Visual Competencies« der Donau-Universität Krems an. Zu seinen Vorhaben zählt unter anderem die Gründung eines Instituts für Designforschung.